Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR by Perry Rhodan

Silberband 118 - Kampf gegen die VAZIFAR by Perry Rhodan

Autor:Perry Rhodan [Perry Rhodan]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Pabel- Moewig Verlag Kg
veröffentlicht: 2012-02-29T23:00:00+00:00


Die Riesenechse war geradezu atomisiert worden. Eine Untersuchung der spärlichen Reste ergab, dass sich darunter Spurenelemente einer unbekannten Metalllegierung befanden. Das überraschte Salik nicht, denn letztlich wies das Verhalten des Tieres darauf hin, dass es beeinflusst und manipuliert worden war. Jemand musste es auf seinen Shift angesetzt und ihm befohlen haben, das Fahrzeug zu zerstören.

Die Frage nach der Identität des Fadenziehers im Hintergrund konnte sich Salik leicht beantworten.

Für ihn hatte das Duell gegen Amtranik begonnen.

Obwohl keine unmittelbare Bedrohung bestand, entfernte Salik sich von dem Wrack des Shifts. Er nutzte das Flugaggregat seines Kampfanzugs, um tiefer in die Zyklopenstadt hineinzufliegen. Dabei schaltete er seinen Schutzschirm wieder aus, um nicht für jede Ortung sofort erkennbar zu sein.

Jen Salik spürte die Nähe des Hordenführers fast körperlich. Nur konnte er den Standort des Garbeschianers nicht erkennen – Amtranik schien überall um ihn zu sein. Salik schrieb das seinem gestörten Ritterstatus zu, war aber dennoch zuversichtlich.

Die Zyklopenstadt bot einen trostlosen Anblick. Nichts von der Technik ihrer Erbauer schien die Zeit überdauert zu haben.

Salik fühlte sich wie in einem Labyrinth. Bald drang das Licht der roten Sonne nicht mehr bis zu ihm vor, und er schaltete seinen Helmscheinwerfer ein. Das konnte er riskieren, denn bevor Amtranik auf Sichtweite kam, würde er es wissen.

Plötzlich sah er vor sich eine Bewegung. Im gleichen Moment verstärkte sich das Gefühl von Amtraniks Nähe.

Salik aktivierte seine Waffen. Er konnte das gesichtete Objekt kurz anpeilen, verlor es aber sofort wieder aus seinem Bereich. Es war klar, dass seine Ortung neutralisiert wurde.

Amtranik ist mir waffentechnisch überlegen, dachte Jen Salik. Er wird auch als hervorragender Stratege gerühmt. Ich kann gegen ihn nur mein Ritterwissen ins Feld führen, aber das ist arg strapaziert.

Wieder eine verschwommene Ortung. Im Scheinwerferlicht erschien ein kleines keilförmiges Flugobjekt zwischen den Ruinen. Salik feuerte, und das Objekt explodierte.

Sekundenlang überlagerte die Streustrahlung den Nahbereich, sodass Salik keine Ortungsanzeigen mehr bekam. Als zwischen den Ruinen weitere unbekannte Objekte auftauchten, glaubte er, Amtraniks Taktik zu durchschauen. Der Hordenführer hatte einen Roboter geopfert, um die eigentliche Kampftruppe unbemerkt heranzubringen.

Keines der Objekte ähnelte einem anderen. Manche staksten auf stelzenartigen Beinen, andere schwebten auf Prallkissen oder rollten auf Rädern und Raupenketten. Während Salik die Eigenheiten seiner Gegner in sich aufnahm, eröffnete er das Feuer. Die Roboter erwiderten es sofort.

Salik hob mithilfe seines Flugaggregats mit starker Beschleunigung vom Boden ab. Dem Inferno, das plötzlich genau da tobte, wo er sich eben noch befunden hatte, entging er um Haaresbreite.

Die Roboter setzten nach, Salik musste den Schutzschirm aufrechterhalten. Ein scheibenförmiges Flugobjekt stieß auf ihn zu. Aus dem flachen Gebilde schoben sich feine stachelförmige Antennen heraus. Aus ihren Spitzen entluden sich grünliche Blitze, die sich ausdehnten und eine leuchtende Aureole bildeten, die auf ihn zutrieb.

Panikstrahlung!, registrierte Salik.

Er flog höher, um dem Psycho-Statikfeld zu entkommen, das sogar seinen Schutzschirm durchdrungen hätte. Als er über sich ein Stück des düsterroten Himmels sah, warf er eine der mitgeführten Minigranaten und beschleunigte mit Höchstwert. Er stieß durch eine Lücke zwischen den Skelettbauten und schwenkte ab.

In dem Moment wurde die Zyklopenstadt von der Explosion erschüttert. Salik flog weiter und ging erst mehrere Kilometer weiter westlich in den Ruinen nieder.



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